Meine Beinprothese

Seit Jahren (2005) lebe ich mit der Behinderung den Einschränkungen einer Prothese. Im Kopfbild das Gehwerkzeug, das elektronisch gesteuerte Knie, Model 2016 jetzt muss der Schaft ersetzt werden
2024, 14. Februar Seit Juni 2023 hatte ich kein Sicherheit beim Gehen und musste in der Folge einen neuen Schaft anfertigen lassen. Ein Vezögerung gab es wegen der Bewilligung durch die Kranken-kasse so kam es erst anfangs Dezember  zum Ausmessen für einen Probeschaft für einen neuen Schaft. dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und ist teils mit Schmerzen vebunden. Im alter werden die Muskeln kleiner und dies gehört zu den Schwierigkeiten der Massnahmen.
2023.14. August  Seit der Amputation sind nun 18 Jahre vergangen und die Muskeln sind jeden Tag gefordert und dazu braucht es mindestens 3 - 5000 Schritte.
Am Schaft sind immer wieder Anpassungen nötig und ich verwende oft zur die Sicherheit zwei Gehstöcke.
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2022, 24. Okt.  Das Altern spielt auch mit beim Leben mit einer Prothese eine Rolle!
Mittlerweile sind es 17 Jahre her seit der Amputation, das 5.7 kg schwere Bein braucht Muskeln zum Gehen dazu nimmt mit dem Alter die Muskelmasse ab welche sich innerhalb  von einem Tag bemerkbar macht., und es braucht Ueberstrümpfe für die Sicherheit. An einem Anlass wurde ich kürzlich gefragt wie geht es?  Die Antwort war:"  Es lässt sichauch mit einer Behinderung entsprechend gut leben" Nun kam eine Einwendung:" Es heisse nicht mehr Behind-erung sondern korrekt nenne man dies Handicap"  Im Verlauf der Jahre sind viele Einrichtungen "Behindertenge-recht" angepasst oder verbessert worden für die Menschen mit einem Handicap."
13.12.2019 Endlich passt der neue Schaft.
Am 30.11.2019 konnte ich den neuen Schaft anpassen und mit einem mehr als guten Gefühl von Bellikon nach Hause fahren. Nach Monaten der Schwierigkeiten mit  vielen Schmerzen endlich das freie Gehen wieder als Ziel. Den Muskelaufbau pflegen und ohne Stock oder Gehstöcke üben. Mit einer Mechanik kann der Schaft dem Oberschenkel angepasst werden und die Amputationsstelle bleibt geschützt,
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19.09.2019  Ein neuer Schaft bereitet Anpassungsschwierigkeiten mit Schmerzen.
 Sicherheit beim Gehen ist wichtig so haben Abnutzungsprobleme zur Anschaffung eines neuen Schaftes geführt. Mit zunehmendem Alter wird der Stumpf kleiner, der bisherige Schaft basierte auf einem Tubersitz, neu baut man den Sitz auf dem Schambein auf so kam ich zu einem modernen Schaft, doch mein eher zylinderischer Oberschenkel führte nicht zur Lösung. Nach mehren Anpassungen und schmerzhaften Gehschwierigkeiten kam nur noch eine andere Lösung in Frage! So musste ein neues Gesuch eingereicht werden bei der Krankenkasse und wurde in der Folge bewilligt seit anfangs September trage ich einen Probeschaft und das Probegehen geht merklich besser.

28. Januar 2016, das alte C-Leg hatte ausgedient und nach 10 Jahren gab es keine Garantien mehr, nach einem Probelauf mit zweit Typen entschied ich mich für das Nachfolgemodell C-Leg 4 mit einigen Verbesserungen für die Mobilität. Im SUVA Zentrum in Bellikon montiert. Leider hatte das neue Knie Anfangstörungen und funktionierte nicht immer richtig, nach zweimaligem Austausch ist alles in Ordnung.

Die Geschichte:"Warum gehst du so einseitig, hast du eine Hüft operiert" diese Frage wird mir oft gestellt.
Unangemeldet auf dem Weg an ein Waldfest ist es urplötzlich passiert, - führte zur Bein Amputation.
Es war am Sonntag, 31.Juli 2005 auf der Ruine Tierstein, ein sich nicht mehr lösender Krampf am rechten Bein führte nach 5 Tagen auf der Intensivstation im Kantonspital am 5.8.2005 zur Amputation des Beines. Die Ursache war ein Gerinnsel, aus der Arterie in der Kniekehle welches den Blutkreislauf bis in die Zehenspitzen verstopfte.
Eine Prothese ohne Zukunft!
Versehen mit einer einfachen Beinprothese, war am 1.10.2005 der Austritt aus der REHA Rheinfelden. Ohne jegliche Rücksprache war diese so verordnet von der Krankenkasse. Ende Oktober konnte ich beim Herbsten helfen, doch beim Gehen bestand ständig ein Sturzrisiko. Ist das Knie gesichert? Dies musste im Kopf (Hirn) registriert werden und nur einmal nicht daran gedacht, war der Sturz unvermeidlich! Dazu kam ein nicht einfaches anziehen des Schaftes mit einem Vakuumsack, wenn beim Bewegen Luft eindrang, drohte das Verlieren der Prothese.
Ziele zur Verbesserung.
In einer 1. Phase konnte ich umstellen auf einen Liner (Bild 2) sichere Haltung am Stumpf (Bild 1) und nach einem aufwendigen Gesuchsverfahren bei der Krankenkasse wurde mir ein ein modernes "C-Leg" Knie (Bild 3) bewilligt mit ca. hälftiger Kostenübernahme.
Um wieder Auto zu fahren brauchte ich einen umgerüsteten Automat, Gas und Bremse werden mit dem linken Bein bedient. eine Testfahrt mit einem Experten brauchte es für den Ausweis. Auch dieser Prozess war nicht einfach und gäbe eine eigene Geschichte.
Es wurde August 2006 bis eine sicheres Gehen mit dem C-Leg und die ver- besserte Mobilität wieder Freude machte. Natürlich nur mit halbem Tempo und einigen Einschränkungen. Es war wahrlich ein Kampf die Mehrkosten zahlen sich täglich aus mit mehr Sicherheit sowie merklich höherer Lebensqualität.

Der Alltag, täglich ist hegen und pflegen notwendig bedingt durch die Einschränkung stellen sich stets neue Herausforderungen. Mit einer kleinen Anzahl von Therapien komme ich praktisch ohne Schmerzmittel aus.
Druckstellen (Im Schritt) bis zu kleinen Wunden treten immer wieder auf in der Folge beteutet dies: Schonen und Wundpflege bis die Haut wieder strapazierfähig ist. Dieses andauerne hin und her nahm ich zum Anlass für eine Beratung in der SUVA Klinik, Bellikon.
Die Behandlung
Aenderungen am Schaft können eine Entlastung bringen, so die Beurteilung von Herr Berhalter, Chef Orthopädie-Technik, am 29.11.2013 begann die Umstellung auf Tubersitz.

Der Stumpf, Oberschenkel ohne Knie muss täglich gepflegt werden gegen eine Ueberbeanspruchung hin und wieder Schürfwunden am oberen Rand
Der Liner aus Silikon und Gewebe mit der Spindel ergeben eine feste Verbindung im Schaft

Der Schaft, das C-Leg (elektronischgesteuertes Knie) mit dem Fuss sind mein Gehwerkzeug