Meine Beinprothese
28. Januar 2016, das alte C-Leg hatte ausgedient und nach 10 Jahren gab es keine Garantien mehr, nach einem Probelauf mit zweit Typen entschied ich mich für das Nachfolgemodell C-Leg 4 mit einigen Verbesserungen für die Mobilität. Im SUVA Zentrum in Bellikon montiert. Leider hatte das neue Knie Anfangstörungen und funktionierte nicht immer richtig, nach zweimaligem Austausch ist alles in Ordnung.
Die Geschichte:"Warum gehst du so einseitig, hast du eine Hüft operiert" diese Frage wird mir oft gestellt.
Unangemeldet auf dem Weg an ein Waldfest ist es urplötzlich passiert, - führte zur Bein Amputation.
Es war am Sonntag, 31.Juli 2005 auf der Ruine Tierstein, ein sich nicht mehr lösender Krampf am rechten Bein führte nach 5 Tagen auf der Intensivstation im Kantonspital am 5.8.2005 zur Amputation des Beines. Die Ursache war ein Gerinnsel, aus der Arterie in der Kniekehle welches den Blutkreislauf bis in die Zehenspitzen verstopfte.
Eine Prothese ohne Zukunft!
Versehen mit einer einfachen Beinprothese, war am 1.10.2005 der Austritt aus der REHA Rheinfelden. Ohne jegliche Rücksprache war diese so verordnet von der Krankenkasse. Ende Oktober konnte ich beim Herbsten helfen, doch beim Gehen bestand ständig ein Sturzrisiko. Ist das Knie gesichert? Dies musste im Kopf (Hirn) registriert werden und nur einmal nicht daran gedacht, war der Sturz unvermeidlich! Dazu kam ein nicht einfaches anziehen des Schaftes mit einem Vakuumsack, wenn beim Bewegen Luft eindrang, drohte das Verlieren der Prothese.
Ziele zur Verbesserung.
In einer 1. Phase konnte ich umstellen auf einen Liner (Bild 2) sichere Haltung am Stumpf (Bild 1) und nach einem aufwendigen Gesuchsverfahren bei der Krankenkasse wurde mir ein ein modernes "C-Leg" Knie (Bild 3) bewilligt mit ca. hälftiger Kostenübernahme.
Um wieder Auto zu fahren brauchte ich einen umgerüsteten Automat, Gas und Bremse werden mit dem linken Bein bedient. eine Testfahrt mit einem Experten brauchte es für den Ausweis. Auch dieser Prozess war nicht einfach und gäbe eine eigene Geschichte.
Es wurde August 2006 bis eine sicheres Gehen mit dem C-Leg und die ver- besserte Mobilität wieder Freude machte. Natürlich nur mit halbem Tempo und einigen Einschränkungen. Es war wahrlich ein Kampf die Mehrkosten zahlen sich täglich aus mit mehr Sicherheit sowie merklich höherer Lebensqualität.
Der Alltag, täglich ist hegen und pflegen notwendig bedingt durch die Einschränkung stellen sich stets neue Herausforderungen. Mit einer kleinen Anzahl von Therapien komme ich praktisch ohne Schmerzmittel aus.
Druckstellen (Im Schritt) bis zu kleinen Wunden treten immer wieder auf in der Folge beteutet dies: Schonen und Wundpflege bis die Haut wieder strapazierfähig ist. Dieses andauerne hin und her nahm ich zum Anlass für eine Beratung in der SUVA Klinik, Bellikon.
Die Behandlung
Aenderungen am Schaft können eine Entlastung bringen, so die Beurteilung von Herr Berhalter, Chef Orthopädie-Technik, am 29.11.2013 begann die Umstellung auf Tubersitz.



Der Schaft, das C-Leg (elektronischgesteuertes Knie) mit dem Fuss sind mein Gehwerkzeug